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Stephanie-Th. Schweiger-Rintelen

Zeit für uns, um zur Besinnung zu kommen


Es ist erschreckend wie schnell die Zeit an uns vorbei zu rasen scheint. Aber woran liegt das eigentlich, muss das so sein und wie kann es gelingen, unseren Weg dabei im Auge zu behalten?

Ja, es ist schon so. Da sind unsere eigenen Termine, die beruflichen wie privaten, dann die Termine anderer Familienmitglieder, die es zu organisieren und koordinieren gilt, diverse Besorgungen. Ein Urlaub mag wie ein rettender Anker wirken oder auch zur Zusatzbelastung in der Vorbereitung werden, wenn der Alltag ohnehin schon fordernd genug ist.

Viele von uns kommen in ihrem Alltag kaum dazu, Atem zu schöpfen. Im Job und privat sind wir inzwischen jederzeit verfügbar, wenn wir uns nicht phasenweise ganze bewusst rausnehmen. Wir switchen zwischen WhatsApp-Gruppen zu diversen Themen und Blogs über das, was uns gerade interessiert, suchen auf Youtube die Anleitung für irgendetwas und sehen an der Straßenbahnhaltestelle schnell noch auf fb, was X, Y und Z gerade so posten. Und irgendwie sind wir oft am Montag schon müde.

Dazu kommt, dass wir ständig von Medien berieselt werden, die uns ihre Perspektive darauf, wie es in der Welt gerade zugeht suggerieren. Ich vermisse dabei meist die positiven Ereignisse wobei ich gleichzeitig das Gefühl habe, die negativen werden dafür in Endlosschleife gebracht. Lösungsansätze finden wir kaum im Hauptabend-programm, dafür umso mehr Mord und Totschlag.

Wir laufen der Zeit hinterher, schaffen es oft kaum, alles unter einen Hut zu bringen und stellen uns aufgrund der ständigen Negativ-Schlagzeilen vermutlich öfter mal die Frage: wozu das alles?

Doch was sagt eigentlich unser Innerstes zu alldem? Wann habt ihr euch das letzte Mal Zeit genommen, in euch hineinzuhören? Investiert ihr eure Energie in Dinge, die für euch stimmig sind? Oder verzehrt ihr euch im Alltag zwischen dem Erfüllen der Erwartungen anderer, dem Ordnung machen, dem Organisieren und Koordinieren und belohnt euch dann noch mit schlechtem Gewissen, weil ihr doch nicht alles geschafft habt, was ihr euch vorgenommen hattet?

Denn nur, wenn wir uns Inseln der Ruhe erschaffen, hie und da ganz für uns sind, in Meditation, in der Badewanne, im Wald oder einfach mal in der Sonne sitzen und dem Vogelgezwitscher lauschen, dann hören wir unsere innere Stimme zu uns sprechen und sagen, wie es um uns steht. Wo wir stehen. Was für uns wirklich wichtig ist.

Keine Lehre, kein Coach, kein Guru, kein Buch- oder Blogautor (inkl. mir selbst) kann euch sagen, was für jede/n von euch wirklich zählt. Was euch stärkt und nährt, was euch auslaugt. Wo eure Wahrheit liegt, was euer Weg ist und wohin er führt.

Wie wäre es mit 10 Minuten für euch für den Anfang? Vielleicht wollt ihr es ja damit einmal versuchen?

Ich wünsche euch wunderbare Momente der Stille und kreativen Leere

Stephanie


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